Welche Weine zur Wildküche?


Der Herbst ist die Zeit goldener Wälder, aromatischer Schmorgerichte und feiner Wildmenüs. Um kräftige oder zartere Fleischstücke zu veredeln, ist die Weinauswahl entscheidend. Ob Haarwild oder Federwild – hier finden Sie ein paar Anhaltspunkte für gelungene Wein-Pairings und festliche Genussmomente.
Welche Weine zu Ihrem Wildmenü?
Haarwild: kräftige, strukturierte Rotweine
Haarwild (Hirsch, Wildschwein, Reh, Hase) verlangt nach kraftvollen Weinen mit ausgeprägter klarer Tanninstruktur. Diese balancieren die Intensität und kräftigen Aromen des Fleisches ideal aus.
Schweizer Weine
In der Schweiz gelten Syrah und Cornalin als bewährte Klassiker zu diesen Gerichten.
Französische Weine
Auch französische Rotweine bieten eine ausgezeichnete Palette: kraftvolle Bordeaux, Cahors und Madiran aus dem Südwesten sowie Châteauneuf-du-Pape aus dem Rhonetal.
Federwild: Finesse und Geschmeidigkeit
Federwild (Wachteln, Fasane, Wildenten, Rebhühner) verlangt nach feineren Weine mit weichen Tanninen. Sie sollen die Zartheit des Fleisches begleiten - nicht überlagern.
Schweizer Weine
Französische Weine
Feine Burgunder wie Hautes-Côtes de Nuits oder Appellationen aus dem Rhonetal wie Saint-Joseph liefern subtile, elegante Kombinationen. Für aromatischere Gerichte dürfen Sie ruhig zu Bandol oder Minervois greifen.
Für Experimentierfreudige … ein Weisswein!
Zu leichterem Wild wie Wildkaninchen oder Hase kann ein charaktervoller Weisswein positiv überraschen. Probieren Sie z. B. einen Weissen aus dem Périgord mit frischen, fruchtigen Noten.
Fazit
Zu Wild hat jeder Wein seinen Platz – sei es, um die Kraft von Haarwild zu unterstreichen oder die Finesse von Federwild zu betonen. Entscheidend ist das Spiel der Balance, damit jeder Bissen glänzt und das Geschmackserlebnis rund wird.
Und um diese Entdeckungen zu vertiefen: Besuchen Sie uns bei unseren Degustationen in der ganzen Schweiz im Herbst und im Dezember. Der Eintritt ist frei und offen für alle – alle Daten und Infos auf DIVO.ch/verkostungen.