Morella, (bio-) dynamisches australisch-italienisches Doppel

Die Azienda Morella ist aus der Begegnung von Lisa Gilbee und Gaetano Morella entstanden. Lisa ist Australierin und hat sich am berühmten Roseworthy Agricultural College in Adelaide zur Önologin ausbilden lassen. Nach einer Degustation von «Supertoscans», die sie tief beeindruckt hatte, beschloss sie, mehr über italienische Weine erfahren zu wollen. Zuerst machte sie 1992 einen Stage in der Toskana, auf Castello di Ama im Chianti, weitere folgten im Soave, in der Emilia-Romagna, auf Sizilien und schliesslich in Apulien, wo sie 2000 den Winzersohn und passionierten Weinliebhaber Gaetano kennenlernte. Aus ihrer Verbindung gingen zwei Kinder hervor – und eine Kellerei, die 2001 mit einer kleinen Menge Trauben aus einer sehr alten Parzelle startete. 

Morella

Sehr bekömmliche Primitivoweine

Heute umfasst das Gut 20 Hektar, die biodynamisch kultiviert werden; die Erträge sind sehr tief. Der fünf Kilometer vom ionischen Meer entfernt gelegene Betrieb profitiert von der maritimen Frische. Die Rebstöcke sind grösstenteils sehr alt und von grosser genetischer Vielfalt, vor allem beim Primitivo. Sie wachsen im Alberello-System auf eisenhaltigen roten Böden, die nicht bearbeitet, aber unter den Stöcken mit Mulch und Stroh abgedeckt werden. Vergoren werden die Trauben in offenen Standen und danach sehr sanft gepresst. Der Ausbau findet in gebrauchten Barriques statt, der Wein wird nicht filtriert und verfeinert sich noch weiter in den Flaschen. Bei unserem Besuch waren wir beeindruckt von drei reinsortigen Terroirversionen des Primitivo Jahrgang 2015: La Signora stammt von alten Rebstöcken und bietet Aromen von schwarzen Oliven sowie seidige Tannine, Old Vines, gekeltert aus Trauben von 90 bis 95 Jahre alten Reben, duftet nach Kirschen und Olivenpaste und besitzt sehr feine Tannine, und der Mondo Nuovo schliesslich wächst auf einem frischeren Terroir und punktet mit Himbeernoten und schöner Säure.

Technische Angaben

Rebfläche: 20 ha
Alter der Reben: 10 bis 95 Jahre
Böden: «Terra rossa», lehmig mit Eisenoxid
Weinbautechniken: 100% biodynamisch, Primitivo im Alberello-System
Produzierte Rebsorten: Primitivo, Negroamaro,
Petit Verdot, Cabernet Sauvignon, Malbec, Fiano
Kontakt: Azienda Agricola Morella
Via per Uggiano, 147
74024 Manduria (TA)
+39 0999 79 14 82
www.morellavini.com

 

Castel del Monte

Dieses einzigartige, achteckige Schloss in gotischem Stil wurde zwischen 1240 und 1250 vom Stauferkönig Friedrich II. (Friedrich von Hohenstaufen, 1194-1250) erbaut, nachdem er Kaiser des römisch-deutschen Reichs geworden war. Es liegt in der Gemeinde Andria und ist seit 1996 als Weltkulturerbe der Unesco klassiert. Die Zahl acht dominiert das Bauwerk: In jeder der acht Ecken des Schlosses steht ein ebenfalls achteckiger Turm, errichtet auf der Basis von fundierten geometrischen und astronomischen Kenntnissen. So scheinen die Sonnenstrahlen bei der Sonnwende durch die äusseren wie die inneren Fenster und erleuchten das Fresko im zentralen Hof, der ebenfalls achteckig ist. Die äusseren Fassaden bestehen aus lokalem Kalkstein, während die Innenhöfe aus orangefarbenem Marmor aus Persien gebaut wurden, was der gotischen Architektur einen morgenländisch-islamischen Hauch verleiht.

Castel del Monte


Die Lage des Schlosses auf der Krete eines Hügels und das Fehlen von Zugbrücken verleiten zu der Annahme, das Castel del Monte habe hauptsächlich als Jagdschloss für den Kaiser dienen sollen. Es gibt aber auch aus der Luft gegriffene Hypothesen, gemäss denen das Schloss ein astronomisches Observatorium, ein Tempel des Wissens oder gar ein Chemielabor gewesen sein soll.
1876 vom italienischen Staat erworben, beherbergt es heute diverse Ausstellungen und bietet einen imposanten Rahmen für Konzerte, Konferenzen und kulturelle Anlässe. Das einzigartige Denkmal ist das ganze Jahr hindurch für das Publikum geöffnet

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